Einen Jahresrückblick zu schreiben ist schnell mal ein paar Stunden Arbeit. Aber er initiiert für mich das Abschliessen des bald vergangenen Jahres, gibt mir Klarheit über Entscheidungen, die ich gefällt habe (sie ergeben im Nachhinein oft soviel Sinn!) und erinnert mich daran, mich selbst und mein Jahr zu würdigen, mit allen Höhen und Tiefen.
Und nun, los geht's:
Den Januar starte ich mit einer feinen Frauengruppe und einem Visionsworkshop. Eine schöne Art, das Jahr zu beginnen. Zart, inspiriert, kraftvoll. Mitte Januar geht's im gleichen Vibe weiter: Ich darf in einer kleinen Frauengruppe eine wundervolle Coachingreise initiieren, die uns drei das ganze Jahr hindurch begleiten und erfreuen wird. Ein paar Monate später werden wir zum "Klub der Königinnen" 👑
Im Nachhinein ist es hier schon klar: Es wird ein Jahr, indem ich powervolle Verbindungen unter Frauen zelebrieren und supporten darf, und daraus selbst sehr viel Erfüllung, Freude und Spass ziehe.
Ab Februar arbeite ich mit einer weiteren Coaching-Kundin, die ich durch die ganze Coronazeit bereits intensiv mit Yoga begleiten durfte. Ein weiterer Höhepunkt ist ein Trip nach Wien, der mich tief ins Thema Hormonyoga eintauchen lässt.
Was ich von der Reise selbst noch in Erinnerung habe: Zürich-Wien mit dem Tageszug in 1. Klasse = perfektes Reiseerlebnis. Rückreise im 6er-Abteil des Nachtzugs = Katastrophe. Ich bin also definitiv zu alt, um mit den Füssen einer fremden Person im Gesicht zu schlafen 😂
Weiter mit geballter Frauenpower: Im März nehme ich über 20 Frauen auf eine 40 Day Detox-Reise mit. Healthy Food, Yoga, Fitness. Ein unglaubliches Erlebnis, bei dem wiederum tolle Menschen in mein Leben treten – und bleiben.
Wieder eine neue Coaching-Kundin, die mich auf vielen Ebenen sehr berührt. Es ist das erste Mal, das sie einen grösseren Betrag in sich investiert. Und sie sieht, dass es doppelt und dreifach zurückkommt. So schreibt sie mir unter anderem: "Mein Licht, das fast erloschen war, kommt wieder zum Leuchten."
Ebenfalls im April trifft sich – organisiert von Ärztin und Ayurveda-Expertin Dr. Janna Scharfenberg – die fabelhafte Frauengruppe "Amazing Women Meet-Up". Der Abend gibt mir unglaublich Power!
Sozusagen Tradition ist dann auch noch das "Entsorgungsdate" mit einer Freundin: Wir misten beide aus und fahren an einem Samstagmorgen früh zusammen zum Recyclinghof und nach getaner Arbeit frühstücken wir im Sprössling. So macht man das ;)
Es ist harzig. Mein Business stockt. Alles ist anstrengend. Und zum ersten Mal beginnt mich die ständige finanzielle Ungewissheit zu nerven. Bisher konnte ich damit immer gut leben, es gab bessere und schlechtere Monate, aber das war für mich einfach Part of the Game der Selbständigkeit. Dafür hab ich immer meine grosse zeitliche Freiheit genossen.
Zum Ende des Monats kommt dann eine grössere Buchung für privaten Yogaunterricht rein. Uff 🤪
Im Juni verliebe ich mich einmal mehr in die Stadt Zürich. Anlass ist das wunderbare Hofkino im stimmungsvollen Innenhof des Landesmuseums, mit ausschliesslich veganen Foodständen. Schön, stylisch, ein place to be. Dieser mehrwöchige Event hat mir einmal mehr gezeigt, wie schön Zürich ist, welche tollen Ecken und Angebote es bietet und wie unglaublich gerne ich hier lebe.
Im Juni 2023 stehe ich wieder parat, keine Frage!
Den Juli fühle ich mit diesem Song. Ibiza is calling. Fünf Tage, die ich unglaublich geniesse, auf einer wunderschönen Finca im ruhigen Norden der Insel. Pool. Büsis. Tolle Menschen. Als einer von vielen Höhepunkten tanzen Irina und ich im coolen Outdoor-Club "Cova Santa" zur Musik von Nora en Pure. Auch von Ibiza aus darf ich zudem eine wundervolle Kundin coachen.
Wieder zu Hause fälle ich eine Entscheidung: Es ist Zeit, mir einen Job zu suchen. Ich will wieder ein regelmässiges Einkommen, mit dem ich rechnen kann. Und wer hätte es gedacht, ich möchte auch gerne wieder mal Teil eines Teams, eines grossen Ganzen sein. Los geht's also mit Bewerbungen schreiben und Co.
Und nochmals Zürich: In praktisch jeder freien Minute geniesse ich die wundervollen Badis an der Limmat und dem Zürichsee. Den Ibiza-Vibe kann ich so noch durch den ganzen Sommer tragen!
Mitte August hab ich mein erstes Bewerbungsgespräch. Es läuft super. Zweite Runde. Läuft super. Und dann die Absage. Sie trifft mich irgendwie sehr, fast etwas wie Liebeskummer. Es schien alles so perfekt und ich wollte den Job von ganzem Herzen. Aber es kann halt in dieser Situation nur eine Person gewinnen.
Zwei Tage nach der Absage sage ich mir "Kopf hoch" und schreibe an einem Tag gleich fünf Bewerbungen. Bei zwei Stellen davon kann ich mich vorstellen. Und eine kriege ich 💖
Mich beschäftigt eine neue Art, sich Ziele zu setzen:
Von jeder "Sorte" setzt man sich jeweils 4 Ziele. Also 16 Ziele insgesamt. Dafür muss man ganz schön über die Bücher und radikal ehrlich mit sich sein. Wie lange brauche ich, um ein Ziel zu erreichen? Es realistisch zu machen?
Die Methode hat durchaus auch etwas Beruhigendes: Ich hab beim ein oder anderen Ziel gemerkt, dass es eben z.B. ein 5-Jahresziel ist und ich es gar nicht in einem Jahr (oder gewollt per sofort!) erreichen kann. Also mal schön durchatmen, denn:
Auch wenn manche Ziele in sich abgeschlossen sind, z.B. ein Projekt zu Ende bringen oder eine neue Wohnung finden, sind viele 1- oder 3-Jahresziele Zwischenetappen und damit notwendige Wegbereiter, die später zu den 5- oder 10-Jahreszielen führen. Die Dinge benötigen eben manchmal einfach etwas Zeit, sie brauchen erst ein Fundament und geschehen dann Step by Step.
Ein Hit im Oktober ist ausserdem eine Tapeziersession mit einer Freundin. Grüne Blätter auf hellrosa Grund geben meinem Lieblingszimmer einen komplett neuen Look. Foto folgt!
Ich starte die neue Stelle in der Unternehmenskommunikation eines grossen Unternehmens. Es ist toll, überwältigend, mir platzt fast der Kopf, es gibt so viel zu lernen und zu verarbeiten. Ich bin jedoch total dankbar für diese neue Reise, die ich hier antreten darf. Chef und Teamkolleginnen sind topp. Und die 6 Wochen bezahlten Ferien sind auch nicht zu verachten!
Plus: Das Thema Geld, Vorsorgen, Investieren beschäftigt mich sehr. Und ich erkenne, wie wichtig es vor allem für Frauen ist, sich in diesem Bereich Wissen, Selbstbewusstsein, Klarheit und Souveränität anzueignen. Denn auch Geld ist ein Teil des Machtgefälles zwischen Mann und Frau und hier gibt es noch einiges zu tun, um zusammen auf Augenhöhe zu kommen.
Das Thema Geld wird oft aus Diskussionen ausgeklammert, es ist vielmals schambehaftet und manch negative Überzeugung kann daran hängen. Aber man kann es drehen und wenden wie man will: Genügend Geld unterstützt die eigene Unabhängigkeit und Freiheit, jetzt oder im Alter, es ermöglicht uns, in Weiterbildungen, Therapien, Coachings, Ferien, Auszeiten oder anderes zu investieren, dass uns Freude macht oder weiterbringt, es bringt Sicherheit und nicht zuletzt ist Geld auch ein kraftvoller Treiber, um Menschen, Tiere oder Projekte zu unterstützen, die uns am Herzen liegen.
Hier ein paar Quellen, die mich inspirieren und mit Wissen versorgen:
Und noch ein Nachtrag betreffend Geld: Ich zahle mit meinem ersten Angestellten-Lohn Ende Monat eine Kundin aus. Das ist das allererste Mal, das ich so etwas tue. Es war auch nie nötig bis jetzt. Aber sie und ich, wir sind einfach kein Match. Das gibt's. Es ist für mich DIE Bad-Ass-Entscheidung des Jahres. Feeling. Like. A. Boss.
Intuition is everything. Ich finde ein vermisstes Büsi, dessen Bild ich kurz zuvor gesehen habe. Und sofort wusste, dass ich ihm begegnen würde. So ist es dann auch. Ich nehme das Büsi mit zu mir, wo es wenig später von der glücklichen Besitzerin abgeholt wird. Dieses Erlebnis läutet für mich einen magischen Dezember ein.
Den ganzen Monat ist ein Gefühl omnipräsent bei mir: Riesige Dankbarkeit. Einfach für alles in meinem Leben. Gesundheit, Menschen, Arbeit, Wohnung.
A apropos Wohnung und Haushalt: Ich hab kein Problem mit Badezimmer putzen, Abstauben oder Staubsaugen. Dazu höre ich einen Podcast oder ein Hörbuch (zuletzt nochmals alle 7 Bücher von Harry Potter).
Aber Einkaufen, Kochen und Küche putzen ist für mich DER absolute Stressfaktor. Ja, ich weiss, das ist für manche vielleicht erstaunlich. Aber mittlerweile ist es bei mir eben einfach so (muss man sich auch mal erst zugeben!).
Gestern hab ich darum eine grosse Entscheidung getroffen, die ich noch kaum fassen kann:
Ab Januar investiere ich in wundervolles, gesundes und leckeres Essen, das mir von Eat by Alex viermal wöchentlich ins Haus geliefert wird. Es ist vielleicht verrückt, aber ich probiere es jetzt einfach mal aus. In diesem Bereich wünsche ich mir schon so lange Hilfe und jetzt hole ich sie mir.
Das ist meine zweite "Million-Dollar-Decision" des Jahres, wie Rachel Rodgers sagen würde, in deren Hörbuch ich gerade zum zweiten Mal eintauche. So muss ich mich um das Thema Food nicht mehr kümmern, währenddem ich gleichzeitig in höchster Qualität damit versorgt bin.
Ich freue mich schon riesig – am 9. Januar geht's los!
Eine kleine Ära, die in wenigen Tagen zu Ende geht, ist mein 20%-Job bei Hello Vegan, dem coolsten veganen Laden und Onlineshop von Mirjam de Boni, die immer die Nase vorn hat bei den neusten und besten Produkten und dazu eine tolle Köchin ist und auch Caterings anbietet.
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Zum Schluss noch ein riesiges Dankeschön an meine treuen Kundinnen, meine Newsletter-Leser*innen, meine wundervollen Freundinnen und meinen Liebsten Werner ❤️ Schön, dass es euch alle gibt und wir uns kennengelernt haben.
Damit beende ich meinen bunten Rückblick auf das Jahr! Wie immer war es ein Erlebnis, diesen zu schreiben und so das Jahr nochmals Revue passieren zu lassen.
Nutze gerne unten das Kommentarfeld und teile auch du deine Highlights und Herausforderungen des Jahres mit mir!
Und nun wünsche ich dir wundervolle Festtage und dann einen guten Start ins neue Jahr!
Herzlich,
PS. Nur damit ich es gesagt habe, alle Links sind einfach persönliche Empfehlungen, ich kriege kein Geld dafür ;)
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